Sterbefasten – eine Form von Selbsttötung?

Wer über längere Zeit keine Nahrung und Flüssigkeit zu sich nimmt, wird schliesslich unweigerlich aus dem Leben scheiden. Dieser «stille Weg» des Sterbens stellt ein Behandlungsteam im Spital oder Pflegeheim, aber auch pflegende Angehörige vor grosse Fragen. Kann der kranke Mensch nicht mehr essen und trinken? Oder will er es nicht mehr? Oder hat er etwa gar kein Gefühl mehr für Durst und Hunger? Wie ist der zugepresste Mund eines an Demenz Erkrankten zu deuten, der scheinbar verweigert, etwas zu sich zu nehmen?

Eine Ärztin und ein Arzt berichten aus ihrer reichen Erfahrung mit Menschen, die zunehmend weniger essen und trinken oder gar vollständig auf Nahrung und Flüssigkeit verzichten: Marta Mazzoli, Chefärztin der Palliativklinik im Park in Arlesheim und Klaus Bally, pensionierter Haus- und Pflegeheimarzt zeigen auf, was abgeklärt und untersucht und wie begleitet werden muss. Wesentlich ist den beiden Fachleuten auch die Perspektive der Ethik.

Der Anlass wird moderiert von Cornelia Kazis. Sie wird dafür sorgen, dass genügen Zeit bleibt für Fragen, Gedanken und Erfahrungen aus dem Publikum.

Gerne nehmen wir Ihre Kommentare und Fragen an die Fachpersonen zum Thema Sterbefasten schon vor dem Anlass auf. Schreiben Sie bitte an die Geschäftsstelle: info@palliative-bs-bl.ch

Der Anlass wird auf YouTube unter @palliative-woche per Videostream live übertragen https://www.youtube.com/@palliativ-woche/streams und kann anschliessend auf der Website der Palliativ-Woche abgerufen werden.

palliativ-woche.ch/#programm

Datum

12. Nov 2024
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:30

Ort

Pauluskirche
Steinenring 20, Basel

Veranstalter

Palliativ-Woche Region Basel
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