Shayda

Zum Festivalende blicken wir nach dem Film in die Projektarbeit von IAMANEH Schweiz zur «Verbesserung der institutionellen Koordination und Strukturdynamik im Fall von Gewalt gegen Frauen und Mädchen» in Albanien.

Shayda ist das Oscar-nominierte Regiedebüt der Filmemacherin Noora Niasari und spielt in den 1990er-Jahren in Australien, während des Nowruz-Festes. Im Mittelpunkt steht die iranische Migrantin Shayda, gespielt von Zar Amir Ebrahimi, die ihre kleine Tochter in einem Frauenhaus grosszieht und gleichzeitig versucht, sich von ihrem gewalttätigen Ehemann scheiden zu lassen. Trotz des allgegenwärtigen, unsichtbaren Damoklesschwerts, das andeutet, dass all ihre Fluchtversuche scheitern könnten, versucht sie, sich und ihrer Tochter ein neues Leben aufzubauen. Die Ereignisse nehmen jedoch eine immer dramatischere Wendung und die Geschichte, die sich aus diesem sehr persönlichen und häuslichen Szenario entwickelt, hat weitreichende kulturelle Implikationen.

Vom 25. bis 30. November verwandelt sich der Saal1 Küchlin in Basel zum Zentrum des diesjährigen Frauenstark! IAMANEH Schweiz lädt im Rahmen der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» ins Kino in der Steinenvorstadt ein.

Ganzes Festival https://www.iamaneh.ch/de/frauenstark/?sc_src=email_6366778&sc_lid=257715433&sc_uid=OA6BLC2TFK&sc_llid=5562&sc_eh=606d131a7a4e817d1

In diesem Jahr präsentieren wir eine Auswahl an Filmen, die passend zum Kampagnentitel «Wege aus der Gewalt» starke Protagonistinnen auf ihrem Weg heraus aus der Gewalt in ein selbstbestimmtes Leben begleiten. Diese bewegenden Geschichten laden nicht nur zur Reflexion ein, sondern eröffnen auch Raum für wichtige Diskussionen.