Schweiz-Ruandische Beziehungen vor dem Völkermord an Tutsi 1994

Öffentlicher Vortrag von Thanushiyah Korn, Universität Basel

Die Begrüssung erfolgt durch Prof. Dr. Corey Ross, Direktor des Europainstituts, die Moderation übernimmt Prof. Dr. Julia Tischler, Professorin für Geschichte Afrikas an der Universität Basel.

Der Völkermord an Tutsi 1994 ging als eines der grausamsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts in die Weltgeschichte ein, das in 100 Tagen über 800’000 Menschenleben kostete. Zugleich war Ruanda seit 1966 Schwer­punktland der Schweizer Entwicklungshilfe.

Wie reagierte die Schweiz auf Menschenrechtsverbrechen, die nach dem Ausbruch des Bürgerkrie­ges 1990 begangen wurden? Welche Rolle spielten Schweizer Entwicklungs­praktiken auf Ruandas Weg zum Völkermord an Tutsi 1994? Thanushiyah Korn, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Europainstitut der Universität Basel, greift diese und weitere Fragen auf und veranschaulicht die Verflechtungen, die Ruanda seit der Kolonialzeit geprägt haben.

Thanushiyah Korn ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Europainstitut der Universität Basel. In ihrer Dissertation forscht sie zu der globalen Dimension des Völkermordes in Ruanda – insbesondere im Hinblick auf internationale Institutionen. Sie hat einen Masterabschluss in Globalgeschichte von der Universität Heidelberg.

Datum

11. Apr 2024
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:15

Ort

Europainstitut
Riehenstrasse 154, Basel

Veranstalter

Europainstitut
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