Frauen für den Frieden
Ein Abend mit Marianne Baitsch
Frauen für den Frieden gibt es in der Schweiz seit mehr als 30 Jahren. In der Zeit des kalten Krieges, der Bedrohung allen Lebens durch die atomare Überrüstung der Grossmächte und des fraglosen Glaubens an die Notwendigkeit von Wehr- und Verteidigungsbereitschaft taten Frauen sich zusammen, um gemeinsam darüber nachzudenken, was eigentlich sie als Bedrohung empfanden, was sie unter Frieden verstanden. Sie fühlten einfach, dass es so nicht weitergehen konnte und dass sie nicht länger schweigen durften.
Aus diesen ersten Zusammenkünften entstanden anfangs der 80er Jahre zuerst an vielen Orten in der Schweiz Gruppen, die sich Frauen für den Frieden nannten. So kamen dann 1994 circa 100 Friedensfrauen im Basler Missionshaus zusammen. Regionalgruppen aus der deutschen, französischen und italienischen Schweiz waren vertreten, um gemeinsam die Gründung des gesamtschweizerischen Vereins zu beschliessen.
Seither war eine aktive Zeit, in der unzählige Veranstaltungen, Aktivitäten und Projekte zum Thema Friede und Gerechtigkeit von aktiven Friedensfrauen auf die Beine gestellt wurden. Einige davon sind bis heute Teil des Engagements für den Frieden.