Der Zoologische Garten Basel 1944–1966

Ein Selbstverständnis im Wandel. Themenabend mit Louanne Burkhardt (Historikerin)

1944 begann im Zoologischen Garten Basel eine lange Phase der Veränderung: Die Tierhaltung wurde nach wissenschaftlichen Kriterien reformiert, die Gehege wurden umgestaltet. Der Basler Zoo entwickelte sich zu einer Art Experimentierfeld für die Theorie der Tiergartenbiologie. Das Tier sollte nicht mehr als Ware gesehen werden, sondern als kostbare Leihgabe aus der bedrohten Natur. Doch das neue Verständnis deckte sich nicht immer mit den Erwartungen des Publikums: Themen wie das Fütterungsverbot und die Elefantendressur führten zu Interessenskonflikten zwischen artgerechter Tierhaltung, Bildungsanspruch und dem Bedürfnis nach Unterhaltung.

Louanne Burkhardt wirft einen Blick in die Geschichte des Basler Zoos nach dem Zweiten Weltkrieg und zeigt, inwiefern zoologische Gärten exemplarische Orte sind, anhand derer Fragen im menschlichen Umgang mit den Tieren und der Natur diskutiert werden können.

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Veranstaltung online via Zoom statt.

Mit diesem Link können Sie sich zum Veranstaltungszeitpunkt einwählen: https://unibas.zoom.us/j/97546158283?pwd=aUFjWlZ1b1lXL3dXdUE3SkJYeC9NUT09

18:00 – 19:15

Datum

27. Jan 2021
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:00

Ort

Universitätsbibliothek Online

Veranstalter

Universitätsbibliothek Basel
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