Aufzeichnungen

Round Table Diskussion mit Verpflegung (Rossstall II)

Forever Imbricated bringt Künstlerinnen, Aktivistinnen, Denker*innen und Kreative zusammen, um einen Austausch zu kultivieren, der die Verflechtung (imbrication) einer Vielzahl von Ideen, Praktiken und Ausdrucksformen betont. Es ist eine künstlerische Plattform, die das Schmieden alternativer sozialer Architekturen fördert und die gemeinsame Konstruktion von Fantasien. Inspiriert von Underground-Szenen und der Clubkultur will Forever Imbricated eine Reflexion darüber anstossen, wie radikale Formen des Miteinanders die Mainstream-Gesellschaft beeinflussen und verändern können.
 
Während zehn Tagen finden in den Räumlichkeiten der Kaserne Basel künstlerische Recherchen statt. Daran nehmen u.a. teil: OKRA Collective, Lhaga Koondhor, Nadia Fistarol, Simone Aughterlony, Marie Prédour, Hugo Cahn, Marc Streit und weitere Gäste. Gemeinsam wird versucht, unter besonderer Berücksichtigung der historischen Resonanz der Kaserne Basel und ihrer spezifischen Lage am Rhein, Inhalte, die im weitesten Sinne mit Wasser und Farbe zu tun haben, miteinander zu verweben. Es wird nach Wegen gesucht, wie diese Inhalte die Clubkultur und künstlerische Bestrebungen im Nachtleben tangieren können.
 
Angetrieben wird die gemeinsame Arbeit von Themen wie Hydrofeminismus, Drexcyia und der Entdeckung des LSD in Basel. An zwei Tagen Ende Januar werden die Ergebnisse in einem installativen Setting mit Showing, einer Round Table Diskussion und einer Listening-Session mit allen Interessierten geteilt.

Eintritt frei

Roger Jean Rebmann (Stadtführer alias Grabmacherjoggi) spricht über das Buch «Byzanz – Die erstaunliche Geschichte eines mittelalterlichen Imperiums» von Judith Herrin. Moderation: Ann Mayer.

Kooperation mit Radio X. In Zusammenarbeit mit Forum für Zeitfragen, Fachstelle Gender und Bildung der reformierten Kirche BL.

Behzad Karim Khani, «Hund, Wolf, Schakal»
Hussein Mohammadi, «Scheherazades Erben»
Moderation: Annina Niederberger & Katrin Eckert

Zwei herausragende Debüts lenken den Blick auf aktuelle Brennpunkte: In «Hund, Wolf, Schakal» fliehen der elfjährige Saam und sein kleiner Bruder Nima mit ihrem Vater nach Deutschland, nachdem die Mutter im Tumult der Iranischen Revolution hingerichtet wurde. Doppelt fremd im arabisch dominierten Neukölln der Strassengangs, fristet der Vater ein Leben zwischen Taxifahren, Backgammon und Scham, während Saam versucht, die Rolle des Familienoberhaupts auszufüllen.

In «Scheherazades Erben» zeichnet Hussein Mohammadi ein ungeschöntes Bild der afghanischen Gesellschaft vor der erneuten Machtergreifung der Taliban im August 2021. Als Ahmads geliebte Tochter Masomah mit einem Jungen aus dem Nachbardorf davonläuft, gerät seine Welt aus den Fugen.

Tickets https://tickets.literaturhaus-basel.ch

Ein Abend mit Anna-Lise, einer der BFFF-Frauen. Mit vielen Informationen und Austausch.

Die BFFF ist seit 70 Jahren im Einsatz. für die Rechte der Frauen, für das Glück der Kinder und für den Frieden! Im Januar 2023 konnte die BFFF im Schmiedenhof, Basel, ihr 70jähriges Jubiläum, feiern.

Die engagierten Frauen der BFFF, besprechen regelmässig Friedens- und Frauenthemen. Ein sehr arbeitsreiches Engagement liegt hinter ihnen. Und vieles noch vor ihnen.
70 Jahre! Wie begann alles? Was wurde in all den Jahren angegangen?

Kurzvortrag
Pia Coppex, stellvertretende Geschäftsführerin von senesuisse, Psychiatrie-Pflegefachfrau, dipl. Berufsfachschullehrerin, Angewandte Ethik-Philosophie (MA), ehemalige Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik

La dernière fugue
Regie: Léa Pool, 91 Min.
Alle wollen nur sein Bestes. Doch manchmal reden sie über ihn, als wäre er gar nicht da – dabei sitzt er mit am Tisch, der einst stolze und lebenshungrige Anatole. Nun ist er von der Parkinsonkrankheit gezeichnet. Und wird so für seine Familie, in der ein warmherzig-offenes Klima herrscht, zum Auslöser von widersprüchlichen Gefühlen und emotionalen Diskussionen. Während seinen Enkeln der Umgang mit Anatole spielerisch leicht fällt, verstricken sich die Erwachsenen im eigenen Seelendickicht – und Erinnerungen an ihre Kindheit werden wach…
«La dernière fugue» ist ein mutiger, hoch emotionaler, kluger Film, der schmerzlichen Themen nicht ausweicht und doch von leichter Hand inszeniert ist.

Tickets https://www.advance-ticket.ch/sell/374629

 
Die Film- und Vortragsreihe vom Basler Gustav Benz Haus findet 2023 zum achten Mal statt. Dieses Jahr widmet sich die Reihe dem Thema «Autonomie. Im Spannungsfeld von Wohl und Selbstbestimmung». Es werden drei Filme gezeigt, die sich aus unterschiedlichsten Perspektiven, Rollen und Problemkreisen damit befassen. Die Filmabende werden jeweils mit einem Kurzvortrag einer Fachperson eröffnet. Nach dem Film gibt es – bei einem Aperitif – die Möglichkeit für Gespräche und Austausch. Die Abende sollen zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema anregen.  Ermöglicht wird diese Filmreihe vom Gustav Benz Haus, Zentrum für betreutes Wohnen und Pflege im Alter, dem es im Interesse seiner Bewohnerinnen und Bewohner wichtig ist, dass sich Menschen aller Generationen über die grundlegenden Fragen des Lebens austauschen. 

Museumsführung durch die Sonderausstellung. Anschliessend Diskussion. Die Ausstellung zeigt die Bedeutung des Rheins für die frühe Geschichte unserer Region und ganz Europas. Bereits in der Antike ist dieser Fluss eine wichtige Handelsroute und Verkehrsachse quer über den Kontinent. Die Ausstellung hebt zunächst die epochale Zäsur hervor, die durch Caesars Feldzüge (58–51 v. Chr.) entstand. Thematisiert werden zudem die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Rheingebiet und den Hochkulturen des Mittelmeerraumes vor Caesars Zeit. Der Fluss dient dabei als roter Faden, um spannende Aspekte der Kontakte zwischen dem aufstrebenden Imperium Roms und den ansässigen Stämmen der Gallier und Germanen links und rechts des Ufers aufzuzeigen.

Anmeldung nicht notwendig.

10.00 – 12.00 Uhr. Eintritt: CHF 10/5

Führung im Archiv der Basler Mission mit Hanspeter Loeliger

Die 1859 gegründete Basler Missions-Handlungs-Gesellschaft war die führende schweizerische Handelsgesellschaft. Entstanden mit Kapital von reichen Basler Familien, belieferte die Missions-Handlungs-Gesellschaft Missionsstationen an der Goldküste (heute Ghana) und in Südindien mit europäischen Waren und betrieb Grosshandel mit Palmöl, Kakao und Baumwolle. Zudem dienten Webereien und Ziegeleien in Südindien als Arbeitsplätze für die zum Christentum Konvertierten. Bis zum Ersten Weltkrieg beschäftigte die Basler Missions-Handlungs-Gesellschaft weltweit 6’500 Personen. In den 1960er Jahren erzielte sie mit diversen Beteiligungen Umsätze von ca. 1 Mrd. Franken, betrieb Supermärkte und war im Import und Export von Autos tätig. An der Führung werden Unterlagen und historische Fotos präsentiert aus einem Stück faszinierender und vielfach noch unbekannter globaler Wirtschaftsgeschichte mit Basler Wurzeln.

Anmeldeschluss 8.1.2023

Tickets https://www.kulturforum-baselregio.ch/veranstaltungen/alle-veranstaltungen/details/?veran_id=564

Wie das Geldsystem die Architektur bestimmt

Reportage vor Ort “Bauen mit wenig Geld” mit Heinrich Degelo, Architekt BSA, SIA, Degelo Architekten, Basel

Wer besitzt unsere Gebäude und wer oder was bestimmt wo und wie gebaut wird? Welche Rollen spielen Bedarf, Nutzen, Macht, Spekulation oder Profit?

Es gibt zusätzlich einen Live-Stream der Veranstaltung https://www.youtube.com/watch?v=1Dh5tcWOIqo

Keine Anmeldung nötig.

Öffentliche Veranstaltung

Eine italienische Humanistin in der Reformation und die Basler Ausgabe ihrer Werke. Alt-Ständerätin Anita Fetz im Gespräch mit Dr. habil. Stefania Salvadori (Akademien der Wissenschaften zu Göttingen) und Prof. Dr. Brigitte Hilmer (Universität Basel)

Die Ausstellung “Laboratorien der Toleranz. Castellio und sein Erbe” ist vom 11. November 2022 bis 2. März 2023 in der UB Hauptbibliothek zu sehen.

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Ethnologie fassbar mit Samuel Bachmann, Historiker und Fellow am Museum der Kulturen Basel

Als Kolonialarchive bewahren ethnografische Sammlungen beispielhaftes Wissen über die globale Verflechtungsgeschichte der Schweiz. Anhand der Geschichte der Afrikasammlungen folgen wir den Spuren kolonialer Provenienz in Basel und zeigen auf, wie das Museum an eurozentrischen Erzählungen über Afrika mitschrieb.

Eintritt (gemäss Tarifstruktur)

Alpenflüsse in unserer Zeit – «Deep history» der Flüsse. Mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, Ökologe und Buchautor

Gedichte und Prosa-Miniaturen von Miki Sakamoto-Reichholf, Nature Writing-Autorin und Lyrikerin

An den drei Mittwochabenden organisiert Flying Science im Rahmen der Ausstellung im Birsfelder Museum eine Themenreihe zu «Berge und Flüsse».

Das Programm, die Referent:innen und weitere Informationen finden sich unter flyingscience.ch

Dr. med. Matthias Girke, Freie Hochschule für Geisteswissenschaft, Medizinische Sektion