24h Bildschirmzeit – Suchtformen in Zeiten des Internets und Social Media
Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen Kommunikation, Unterhaltung, Lernen und vieles mehr. Doch wo beginnt problematische Nutzung – und ab wann spricht man von einer Sucht?
Immer mehr Menschen, insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene, geraten in eine Abhängigkeit von digitalen Angeboten, zumal diese über Algorithmen und Belohnungssysteme dies noch fördern. Ob stundenlanges Zocken, der zwanghafte Griff zum Smartphone oder der exzessive Konsum von Online-Pornografie: Substanzunabhängige Süchte sind ein wachsendes gesellschaftliches Thema.
Die Auswirkungen reichen von sozialem Rückzug über Beeinträchtigung der Konzentrations- und Lernfähigkeit bis hin zu gravierenden psychischen Belastungen. In der Politik mehren sich deshalb Stimmen, die eine staatliche Regulierung der be-treffenden Anbieter und Plattformen postulieren.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute und Lehrpersonen, welche mit solchen Süchten in Berührung kommen, aber auch an sonstige Interessierte.
Begrüssung: Michael Hoffmann, Beauftragter für Kinder-, Jugend- und Familienfragen im Stab des Bereichs Jugend, Familie und Sport des Erziehungsdepartements Basel-Stadt und Prof. Dr. Roland Fankhauser, Präsident des Centrums für Familienwissenschaften und Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Basel
Einführungsreferate: Renanto Poespodihardjo, lic. phil. Psych., Leitender Psychologe, Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel: Psychoaktive Industrieprodukte: von der Leidenschaft zur Sucht, Astrid Wüthrich, lic. phil. I, MA Health Administration, Vizedirektorin BSV, Leiterin des Geschäftsfeldes «Familie, Generationen und Gesellschaft»: Verbieten – Regulieren – Schaden mindern. Zum Umgang des Gesetzgebers mit «Sucht»
Podiumsgespräch mit den Referent:innen und Rea Ammann, Bereichsleitung Prävention, Stiftung Blaues Kreuz/ MUSUB beider Basel, N.N., Betroffene/r
Moderation: Philipp Steck
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund der beschränkten Platzzahl wird um Anmeldung bis zum 11. November 2025 gebeten https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=lS8XEZqje0-SJMahHR5cJCbya7C1dglHi7x50pg6_GBUMVFHSTE5UlhDUElFSzE2RlQxSEwwS1FITy4u&route=shorturl