Zeitsicht: Können Bücher die Welt verändern?

Die Sprengkraft des geschriebenen Wortes ist zwiespältig, sein Einfluss unberechenbar. Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen und der Literaturvermittler Martin Zingg sprechen unter der Leitung des Journalisten und Buchpublizisten Roger Ehret über die Wirkungsmacht von Büchern.

Seit Jahrtausenden gibt es Bücher, die religiöse und philosophische Werte prägen und beeinflussen. Viele Schriftsteller/innen widmen sich politischen und gesellschaftlichen Themen, decken Verbrechen und Missstände auf oder lassen Diskussionen entbrennen. 1958 löste zum Beispiel Iris von Roten mit ihrem Buch «Frauen im Laufgitter» in der Schweiz einen Sturm der Entrüstung aus. Es entlarvte die Frauendiskriminierung als Skandal. In neuerer Zeit trug etwa Mariella Mehr mit ihren Werken massgeblich zur Aufarbeitung der Pro-Juventute-Aktion «Kinder der Landstrasse» bei. Und Max Frischs «Schweiz ohne Armee» erschien mitten in einem epochalen Schweizer Abstimmungskampf.

Datum

25. Nov 2018
Abgelaufen!

Uhrzeit

11:00

Preis

CHF 15.-/10.- (mit Bibliothekskarte)

Ort

GGG Stadtbibliothek
Im Schmiedenhof 10, Basel
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