Verrechnungsgeld bewährt sich
Innovative Unternehmer haben sich in Sardinien zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und zahlen für Dienstleistungen sowie Güter in Sardex statt in Euro. Selbstverwaltete Währungen, die auf dem Prinzip der gegenseitigen Verrechnung basieren, eignen sich besonders gut als Instrument für ein assoziatives, lokales Wirtschaften.
Nach der Finanzkrise 2008 wurde auf Sardinien eine Komplementärwährung entwickelt, die mittlerweile mehr als 4000 Unternehmen verbindet. Sardex verrechnet Unternehmerleistungen im Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen über eine IT-Plattform und schafft dadurch ein zum Euro komplementäres Zahlungsmittel. Der Erfolg der Initiative beruht jedoch nicht auf der IT-Technologie, sondern darauf, dass es den Gründern gelang, einen Gemeinschaftsgeist innerhalb der über das Verrechnungssystem verbundenen Unternehmen zu erzeugen und zu kultivieren.
Kann dieses Projekt auch für andere Assoziationen als Modell dienen? Was zeigt sich hier an Lösungsansätzen aber auch an Hindernissen für eine mehr an Assoziation als Konkurrenz orientierte Wirtschaft?
Programm
15.00 – 15.45 Uhr Beitrag Stephan Eisenhut
15.45 – 16.00 Uhr Fragenbeantwortung
16.00 – 16.15 Uhr Pause
16.15 – 17.00 Uhr Beitrag Fionn Meier
17.00 – 17.15 Uhr Fragenbeantwortung
17.15 – 17.30 Uhr Pause
17.30 – 18.30 Uhr Podiumsgespräch und Dialog mit dem Publikum
Referenten: Stephan Eisenhut und Fionn Meier
Eintritt frei
Datum
- 23. März 2019
- Abgelaufen!
Uhrzeit
- 15:00 - 18:30
Ort
Veranstalter
Freie Gemeinschaftsbank
