Vergleich der klassischen Wasservogelzählung mit der eDNA-Methode am Zürichsee

Referent Dominic Eichhorn, Student Umweltingenieurwesen, ZHAW, Wädenswil

DIn seiner Bachelorarbeit vergleicht Dominic Eichhorn die klassische Wasservogelzählmethode der Vogelwarte Sempach mit der modernen eDNA-Methode. Environmental DNA, kurz eDNA, ist Erbgut, welches in der Umwelt vorkommt. Die DNA kann durch Kot, Federn, Hautschuppen oder weitere Zellen des jeweiligen Tiers in die Umwelt gelangen und kann beispielsweise in Wasserproben nachgewiesen werden. Um die Anwesenheit einer Art nachzuweisen, ist es so nicht mehr notwendig, das Tier direkt zu sehen und zu bestimmen. Diese Methode wurde bisher bei Fischen angewendet, ist jedoch für Wasservögel noch nicht gut untersucht.

Die eDNA-Methode könnte zukünftig die klassische Zählmethode mit Beobachtung und Bestimmung durch geschulte Fachpersonen ergänzen, verfeinern und allenfalls stellenweise ersetzen. Ob diese, neue Methode vergleichbare Resultate liefert, wurde in dieser Bachelorarbeit untersucht. Die Laboranalysen der eDNA-Proben wurden durch eine Teilfinanzierung aus dem NGBL-Forschungsfonds ermöglicht. Dominic Eichhorn gibt uns in seinem Vortrag einen Einblick in diese neue Methode und die Resultate der Arbeit.

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