Textilien in Kultur und Kunst des 20. Jahrhunderts

Kunsthistorikerin Dr. Anne Röhl (Basel/Siegen). Von den Avantgarden zu Fast Fashion:
Textilien in Kultur und Kunst des 20. Jahrhunderts.

Der Vortrag nimmt Bezug auf die Ausstellung DRESS CODE in der Städtischen Galerie Stapflehus.

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In diesem Jahr wird das größte grenzüberschreitende Ausstellungsprojekt zum zeitgenössischen Kunstschaffen im Dreiland 20 Jahre alt. Als erste deutsche Galerie hatte sich die Städtische Galerie Stapflehus der Basler Initiative angeschlossen. Im Jubiläumsjahr hat der Kurator Martin Hartung seine Auswahl “DRESS CODE” genannt.

Aus weit über 650 Einreichungen zur diesjährigen Regionale hat Hartung sechzehn Künstlerinnen und Künstler aus dem trinationalen Raum eingeladen: Fantine Andrès, Hamza Badran, Barbara Brülisauer, Leonardo Bürgi, Ted Davis, Astrid J. Eichin, Patrick Luetzelschwab, Katrin Niedermeier, Iva Šintiæ, Yanik Soland, Aline Stalder, Nika Timashkova, Helen von Burg, Dorian-Orlando Weber, Sebastian Winkler und David Zehnder.

“DRESS CODE” verweist nicht nur auf den engen stadtgeschichtlichen Bezug zur Produktionsgeschichte von Textilien, denn das Museum Weiler Textilgeschichte in Friedlingen feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Gründungsjubiläum. Auch geben die künstlerischen Präsentationen in der Ausstellung im Stapflehus viele Gelegenheiten, unterschiedliche kulturelle, politische und sozioökonomische Hintergründe zu beleuchten, die den Einbezug von Textilien ins Kunstschaffen herausfordern. Unter Berücksichtigung aller Medien, ohne die Beschränkung auf Textilien als künstlerisches Material, legt die Ausstellung besonderen Schwerpunkt auf einen internationalen Dialog.