Podiumsveranstaltung zum begleiteten Suizid

Wie geht es dem Umfeld, wenn jemand durch assistierten Suizid gehen will? Der Anlass soll einen offenen Gesprächsraum bieten und die unterschiedlichen Wertvorstellungen zu Wort kommen lassen. Mit Dr. theol. Regine Munz, Spitalseelsorgerin kantonale Psychiatrie BL.

Die Beihilfe zur Selbsttötung ist ein durchorganisierter, anspruchsvoller und teilweise belastender Prozess: Angehörige, Ärztinnen und Polizei haben dabei klar definierte Rollen. Was fällt den Beteiligten schwer, welche Unterstützung brauchen sie? Betroffene aus unterschiedlichen Bereichen teilen ihre Erfahrungen: ein Polizist, ein Angehöriger, eine Leiterin eines Pflegeheimes, ein Pfarrer und eine Hausärztin.

Im Fokus steht nicht die Frage nach der Legitimation von Sterbehilfe und Suizidassistenz. Es geht darum, einen offenen Gesprächsraum zu bieten über die Erfahrung, bei einem assistierten Suizid dabei gewesen zu sein, und die verschiedenen Befindlichkeiten und Wertvorstellungen zu Wort kommen zu lassen. Wie gehen wir damit um, wenn wir verschiedener Meinung sind? Welche Rolle spielen Tabus und Scham angesichts des Sterbens und des Todes?

Gastgeber: Pfr. Matthias Plattner