Kokomo City

Content Warning: Transphobie

Unter der Regie der zweifach für den Grammy nominierten Regisseurin D. Smith nimmt sich “Kokomo City” einer scheinbar einfachen Aufgabe an – die Geschichten von vier schwarzen transgender Sexarbeiterinnen in New York und Georgia zu erzählen. Die kühnen Fakten aus dem Leben dieser Frauen und die erdbebenartige Offenheit, mit der sie über ihr Leben berichten, verkomplizieren dieses Unternehmen, indem sie das Alltägliche mit bissigen sozialen Kommentaren und der Freilegung lange schlummernder Wahrheiten kollidieren lassen. Smith und ihre Protagonistinnen sind für jedes Publikum zugänglich, ungefiltert, unverblümt und ungeniert. Sie sprengen den trendigen Standard für Authentizität und bieten eine erfrischende Rohheit und Verletzlichkeit, die sich nicht um Reinheit und Höflichkeit schert.

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