Vivre sa vie (Film & Eröffnung Symposium Jean-Luc Godard)

Eröffnung Symposium “Kinodenken. Bilder, Texte und ästhetische Verfahren Jean-Luc Godards” mit Einführung von Johannes Binotto und Apéro

Vivre Sa Vie
Frankreich, 1962, 84 Min. sw. DCP. F/d
Regie: Jean-Luc Godard

Als Régis Debray den Adorno-Preisträger Godard fragte, ob er nicht lieber Philosoph geworden wäre, antwortete der: «Aber das bin ich doch! Dafür hassen sie mich ja so.» Über Jean-Luc Godard lässt sich viel sagen, aber nichts, ohne seine Filme zu kennen. Eine Auswahl aus seinen Werken zu treffen ist nicht einfach: Godard hat zu jedem Genre, jeder Epoche des Kinos einen Gegenfilm gedreht, auf allen historischen Formaten und Formen, er hat über Materie, Bewegung und Gedächtnis in Filmformen nachgedacht und dabei mit den grössten Stars des Kinos gearbeitet oder selbst welche erfunden.

Tickets https://www.advance-ticket.ch/sell/212464

Das Symposium, eine Kooperation des Stadtkino Basel mit dem Seminar der Medienwissenschaft der Uni Basel, versucht einen Einstieg ins Denken Godards: mit Filmen (u.a. selten gezeigte Werke wie The Rolling Stones: Sympathy for the Devil (1968), Grandeur et décandence d’un petit commerce de cinéma (1986)) und geladenen Gästen, mit Einführungen und Publikumsdiskussionen. Die Filme Godards funktionieren am besten, wenn laut darüber nachgedacht wird. Mit anderen. Die auch Fragen stellen.

Gilles Deleuze sagte über seinen Freund Godard, dass dieser, weil er soviel arbeite, stets absolut allein sei, aber es sei eine ausserordentlich bevölkerte Einsamkeit, bevölkert von Handlungen, Dingen, sogar Personen. In diesem Sinne hoffen wir auf ein ausserordentlich bevölkertes Symposium.

Datum

23. Mrz 2023
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:00

Preis

CHF 17.00

Ort

Stadtkino
Klostergasse 5, Basel

Veranstalter

Stadtkino Basel
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