Hochhaus-Wohnen. Alltag und Nachbarschaften in Grossüberbauungen aus den Nachkriegsjahren

Vortrag von Eveline Althaus

Mit den Wohnhochhäusern, die in den 1950er bis 1970er Jahren gebaut worden sind, hielt eine neue Form des Wohnens und Bauens Einzug in europäische Städte und Vororte. Heute sind in diesem Baubestand sehr diverse Bevölkerungsgruppen zuhause. Anhand von Fallstudien zu ausgewählten Hochhaussiedlungen in der Schweiz geht der Vortrag der Frage nach, wie es sich im Hochhaus lebt, wie sich Nachbarschaften hier gestalten und was sich im Laufe der Jahre verändert hat. Grundlage der Ausführungen bilden zwei am ETH Wohnforum durchgeführte Forschungsprojekte «Zur Karriere des Baubooms» und «Public Space in European Social Housing».

Eveline Althaus, Dr. sc. ETH Zürich, studierte an der Uni Fribourg sowie an der Humboldt-Universität zu Berlin Sozialanthropologie, Europäische Ethnologie und Umweltwissenschaften und promovierte an der ETH Zürich zum «Sozialraum Hochhaus». Nach langjähriger Tätigkeit als Sozial- und Wohnforscherin ist sie heute Geschäftsführerin von Archijeunes, einer Plattform für baukulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche.

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Mensch & Haus: Wohnen, Bauen und Wirtschaften in der Schweiz.
Öffentliche Ringvorlesung https://vorlesungsverzeichnis.unibas.ch/de/home?id=278165

Diese Vorlesungen werden auch als Livestream übertragen. Wer einen Zugang benötigt, meldet sich bitte bei: anina.branger@unibas.ch.

Wie haben die Menschen in der Schweiz im Laufe der Zeit gewohnt, gelebt und gearbeitet? Die Veränderungen der Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen werden exemplarisch an der Geschichte einzelner Häuser und ihrer Bewohner:innen vorgestellt und in grössere Kontexte der Bauprozesse, der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung und der Ökologie eingebettet.

18.15–20.00 Uhr. Eintritt frei. Hörsaal 118

Datum

07. Dez 2023

Uhrzeit

18:15

Veranstalter

Departement Gesellschaftswissenschaften

Ort

Universität Basel
Petersplatz 1, Basel
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