Grenzfälle: «Bloss keine Inszenierung!». Zum Umgang mit NS-Objekten

Leitung: Patrick MoserAlexandra Heini

Die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland und der Zweite Weltkrieg prägten das Leben in der Grenzregion Basel von 1933 bis 1945 massgeblich. Die Ausstellung rückt die grenzüberschreitenden Beziehungen ins Zentrum und thematisiert das Verhältnis von Baslerinnen und Baslern, Schweizer Behörden sowie lokalen Unternehmen und Institutionen zum Nationalsozialismus und zum NS-Staat. Der Blick richtet sich auf die Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik, das politische Klima, die wirtschaftliche Vernetzung, die Herausforderungen für die jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt, die sogenannte «Geistige Landesverteidigung» und den Alltag im Krieg.

Die Ausstellung greift persönliche Schicksale auf, rückt geografische, menschliche, rechtliche und ethische Grenzfälle ins Zentrum und regt zum Nachdenken über den Umgang mit der Vergangenheit an.

Zur Ausstellung erscheint im Christoph Merian Verlag eine Begleitpublikation, die sich an eine breite Leserschaft richtet. Das Buch bietet in mehreren Themenartikeln und Kurzbeiträgen Einblicke in den aktuellen Wissensstand über die Situation Basels zur Zeit des Nationalsozialismus.

Limitierte Besucherzahl

Aufgrund der geltenden Covid-19-Schutzmassnahmen ist die Besucherzahl limitiert. Es gilt: First come, first serve.

18.00 – 19.30, Kollekte

Datum

26. Nov 2020
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:00

Preis

Kollekte

Ort

Historisches Museum
Barfüsserkirche, Basel

Veranstalter

Historisches Museum Basel
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