Fast täglich kamen Flüchtlinge

Direkt an der Grenze zu Deutschland, wäre Riehen im 2. Weltkrieg bei einem Angriff auf die Schweiz sofort aufgegeben worden. Die Bedrohung war allgegenwärtig, wer es sich leisten konnte, wohnte nicht mehr dort, wer blieb musste sich arrangieren. Flüchtlingspolitik war Bundessache, Riehen hatte nichts dazu zu sagen. Doch die Bevölkerung war mit Flüchtlingen konfrontiert, die Bewohnerinnen und Bewohner von Riehen mussten sich entscheiden, zwischen Verrat und der Selbstverständlichkeit zu helfen, auch wenn man sich selber in Gefahr brachte.

Das Publikum begegnet Menschen auf der Flucht. Einer jüdische Frau unterwegs nach Basel, einem französischen Soldaten, der nicht weiss, ob er noch in Deutschland ist oder schon in der Schweiz, einem Grenzwächter zwischen blindem Gehorsam und Menschlichkeit. Der Theaterspaziergang lässt die Vergangenheit hautnah aufleben, als wenn es gestern gewesen wäre. Und zeigt, wie zeitlos und aktuell das Thema ist.

Startpunkt: Inzlinger Zoll (Bus 35)
Endpunkt: Busstation «In der Au» (Bus 35)

Weitere Informationenhttps://exex.ch/sample-page/

Reservationhttps://exex.ch/tickets/

Geländegängiges Schuhwerk wird empfohlen. Bitte ID mitnehmen. Das Stück spielt teilweise im Waldgebiet. Das Teilnehmen an den Vorstellungen erfolgt auf eigenes Risiko.

Die Wiederaufnahme 2020 findet im Rahmenprogramm der Sonderausstellung «Grenzfälle – Basel 1933–1945» des Historischen Museum Basel statt.

Datum

18. Okt 2020
Abgelaufen!

Uhrzeit

14:00

Preis

CHF 25.-/15.-

Ort

Theaterführung

Veranstalter

ex/ex theater
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