Eisenzeitliche Elite: Von der archäologischen Forschung vom Thron gestossen?
Die Inszenierung der eisenzeitlichen Elite in archäologischen Publikationen und Ausstellungen. Vortrag von Prof. Dr. Brigitte Röder, Professorin (Fachbereich Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie)
Die eisenzeitliche Elite des 7. bis 4. Jahrhunderts v. Chr. machte bei der Anlage und Ausstattung von Prunkgräbern keinen Unterschied, ob sie das für einen Mann oder eine Frau taten. Doch die Forschung leitet aus den Gräbern geschlechterspezifische Rollen ab, die man pointiert als «männliche Macht versus weibliche Schönheit» charakterisieren kann. Mächtige Frauen scheinen ein Tabu zu sein.
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Hörsaal 118