Diesseits der Grenze
Der 15-jährige Berliner Jude Harry springt 1942 aus dem Deportationszug nach Riga und überquert zwei Monate später zu Fuss in Basel die Grenze zur Schweiz. Vater und Sohn Lupovici gelangen 1938 als mittellose Zirkusartisten illegal in die Schweiz. Schon bald danach werden sie von ihrem Publikum mit Ovationen gefeiert. Die schöne Baslerin Alma wird aus Liebe zur Spionin, zur Strafe verweist ihre Heimatstadt sie des Landes. Und wie kam es, dass die fanatische Nazistin Hetty Baukloh das Vertrauen des jüdischen Direktors der Neptun-Werft Jakob Hecht erlangen konnte?
Diesseits der Grenze rekonstruiert Schicksale, deren Weg zwischen 1925 und 1955 durch die Schweiz führte. Gabriel Heim hat im Basler Staatsarchiv in den Dossiers der Fremdenpolizei recherchiert und davon ausgehend zehn Biografien nachgezeichnet. Die packenden Lebensgeschichten zeigen ein bewegendes Stück schweizerischer Zeitgeschichte.
Buchpräsentation, Christoph Merian Verlag. Eine gemeinsame Veranstaltung vom Historischen Museum Basel und dem Christoph Merian Verlag.
https://www.merianverlag.ch/termine/2020/2020-11-24-lesung-diesseits-der-grenze.html
Kollekte, beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich: historisches.museum@bs.ch oder +41 61 205 86 00
19.30 – 21.00 Uhr
Datum
- 24. Nov 2020
- Abgelaufen!
Uhrzeit
- 19:30
Preis
- Kollekte