Die Schweizer KZ-Häftlinge – Vergessene Opfer des Dritten Reichs

Hunderte Schweizer waren zu NS-Zeiten inhaftiert. Die Autoren Balz Spörri, René Staubli und Benno Tuchschmid stellen das Buch vor, erzählen von ihren aufwändigen Recherchen, berührenden Begegnungen und erschütternden Erkenntnissen. Moderation: Simon Erlanger, Stiftungsrat der Stiftung Irene Bollag-Herzheimer.

Selbst unter Historikern ist kaum bekannt, dass während des Dritten Reichs Hunderte von Schweizerinnen und Schweizern in Konzentrationslagern inhaftiert waren. Viele von ihnen wurden umgebracht. Unter den Opfern waren Männer, Frauen und Kinder, Juden, Sozialisten, Homosexuelle, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, Widerstandskämpfer. Die Schweizer Behörden hätten viele vor dem Tod bewahren können. Warum taten sie es nicht?

75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeiten die Autoren erstmals die Geschichte der Schweizer KZ-Häftlinge auf. Basierend auf Akten, Briefen, historischen Dokumenten und Gesprächen mit Angehörigen sind zudem zehn Porträts von Schweizer KZ-Häftlingen entstanden. Sie stehen stellvertretend für die vielen Schweizer Opfer nationalsozialistischer Verfolgung, die in diesem Buch erstmals in einer Liste namentlich aufgeführt werden.

Eintritt frei, beschränkte Platzzahl

Eintritt nur mit Gratis-Eintrittskarte garantiert.
Gratis-Tickets im Kulturhaus Bider & Tanner:
+41 61 206 99 96 oder ticket@biderundtanner.ch
Reservierte Tickets müssen im Voraus bezogen werden.

19. Nov 2019
Abgelaufen!
19:30

Ort

Bider&Tanner
Aeschenvorstadt 2, Basel

Veranstalter

Kulturhaus Bider & Tanner
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