Die Amitié (Film & Gespräch)
Anschliessendes Gespräch mit Ute Holl (Professorin und Produzentin) und Ted Gaier und Apéro
Ute Holl, Professorin für Medienwissenschaft an der Universität Basel, hat zusammen mit Peter Ott, Merz-Akademie, und dem Kollektiv Amitié eine leichtfüssige, hintersinnige Tragikomödie realisiert. Während ein älterer Herr in die Demenz abdriftet, lernt eine künstliche Intelligenz aus dem Wissen der Migration. Das Stadtkino Basel freut sich, die Premiere des Films zu feiern.
Tickets https://www.advance-ticket.ch/sell/449066
«Agnieszka aus Polen kommt nach Lübeck zur Pflege eines älteren Herrn, der langsam ins Vergessen abdriftet. Dieudonné reist von der Elfenbeinküste an, um in einem grossen Gewächshaus zu arbeiten. Beide werden teil eines Netzwerks: Amitié, eine KI, der sich jede:r anschliessen kann. Wäre da nicht der verrückte Polizist, der Schleuser jagt!» Holl-Ott-Medien
«Sie sitzen im Bus nach Deutschland nebeneinander. Die Polin Agnieszka liest ein Buch des Papstes, der Schwarze Dieudonné blättert gerade in Frantz Fanons ‹Die Verdammten dieser Erde›. In Lübeck angekommen gehen sie dann beide ihrer Wege: Die junge Krankenpflegerin tritt ihren Job bei dem alten dementen Siegfried an. Dieudonné von der Elfenbeinküste soll Tomaten züchten in einem gewaltigen Gewächshaus. Für ihn ist die ‹Amitié› ein Ausweg aus grosser Unterdrückung als Migrant ohne Aufenthaltserlaubnis. Das ist ein rätselhaftes Netzwerk, über das die Arbeitskräfte sich austauschen. Natürlich kommen die beiden Helden des Filmes wieder zueinander in diesem Film, der auch eine Liebesgeschichte ist. Ein Film über die ganz unten und wie sie zu selbstbestimmtem Handeln finden.» Festival des deutschen Films
Datum
- 07. März 2024
- Abgelaufen!
Uhrzeit
- 18:15
Preis
- CHF 18.00