Der Deal: Kosten und Nutzen der Dichte

Die Stadt Basel ist alles andere als im Gleichgewicht: Statistisch gesehen hat sie den grössten Anteil an Einzelhaushalten in der Schweiz und ist zudem stark abhängig von einpendelnden Arbeitnehmern und Konsumenten. Auch in Basel ist Wohnraum knapp und teuer. Wer sich das Wohnen in der Stadt nicht mehr leisten kann oder will, zieht in die Basler Vorortgemeinden oder nutzt das Dreiländereck, um sein tägliches Leben auf verschiedene Standorte im In- und grenznahen Ausland zu verteilen.

Doch wie sieht Basel in dreissig Jahren aus? Wird sich das Wohnen in der Stadt weiter verteuern und der öffentliche Raum mit immer mehr Personen geteilt werden müssen? Oder wird das Wohnwachstum den Baslern stattdessen die Finanzierung neuer Freizeitmöglichkeiten – Schwimmbäder, Sportanlagen u.ä. – ermöglichen? Wie kann Dichte einen Beitrag dazu leisten, bezahlbaren Wohnraum in den Quartieren zu schaffen oder eine Arbeitsstelle zu finden, die zu Fuss in zehn Minuten erreichbar ist?

An der Veranstaltung «Der Deal: Kosten und Nutzen der Dichte» wird eine imaginäre Rechnung erstellt: Anhand von drei Thesen werden die vermeintlichen Kosten und der absehbare Nutzen eines verdichteten Wachstums in Basel einander gegenüber und zur Diskussion gestellt. Welchen Preis zahlen die Basler für ihre Mobilitätsabhängigkeit? Was ist die richtige Mischung für ein dichtes Stadtquartier? Und was sind die gestalterischen Qualitäten der Dichte, die den zukünftigen Bauten, Parkanlagen und Plätzen in Basel ihr Aussehen geben werden?

Diese Fragen diskutieren die Architektin Tanja Herdt und die Stadtforscherin Sibylle Wälty vom ETH Wohnforum – ETH CASE der ETH Zürich.

Datum

06. Dez 2018
Abgelaufen!

Uhrzeit

19:00

Preis

CHF 12.-- (erm. CHF 8.--)

Ort

Baudepartement
Dufourstr. 40/50, Basel

Veranstalter

S AM Schweizerisches Architekturmuseum
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