Antigone, Desdemona und Hedda
Repräsentation von Weiblichkeit auf der Bühne. Ein Gespräch mit Dr. Andrea Zimmermann und Darja Stocker
Wie zeigen sich gesellschaftliche Machtverhältnisse in Theatertexten? Formulieren sie Kritik an einer hegemonialen Geschlechterordnung? Befinden wir uns momentan in einer Umbruchphase, in der es immer wichtiger wird, emanzipierte Bilder von Weiblichkeit zu zeichnen? Wie ist es, als Autorin für das Theater zu schreiben?
Dr. Andrea Zimmermann, Oberassistentin am Zentrum Gender Studies der Universität Basel sowie Leiterin des Graduiertenkollegs, und die Autorin Darja Stocker laden ein, über diese und andere Fragen zum Thema Weiblichkeit vor und hinter der Bühne nachzudenken.
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Im Rahmen von «grrrls grrrls grrrls»
Derzeit rücken alte und neue Fragen um Gleichstellung wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Es ist eine Diskussion im Gang, die mehr denn je auch Männer herausfordert, ihre Privilegien zu hinterfragen und das Bild von Männlichkeit neu zu definieren.
Mit unterschiedlichsten künstlerischen Formaten wollen wir u. a. Rollenbilder hinterfragen, mit Geschlechteridentitäten spielen, uns auf die Spuren der Schweizer Frauenbewegung von damals und heute begeben und überlegen, wie für uns eine gleichberechtigte Gesellschaft der Zukunft aussehen könnte.
Eine spartenübergreifende Reihe in der Monkey Bar und anderen Orten über Rebellinnen, Ágota Kristóf, Musikerinnen, Mütter, Iris von Roten, Pandora, Geschlechterstereotypen, Madonna, Gender u. v. m. PS: Es geht auch um Sex. PPS: Es sind auch Männer dabei.
Datum
- 23. Okt 2019
- Abgelaufen!
Uhrzeit
- 20:00
Preis
- CHF 10.-